Regionen
Eine Region ist ein Set von regional abhängigen Einstellungen. Region 1 ist die Standardregion. Wenn sich der Kommunikationsserver und die Endgeräte/Telefone am gleichen Standort befinden, benötigen Sie keine weiteren Regionen. Wenn Sie jedoch Gegenstellen/Telefone konfiguriert haben oder eine AIN mit abgesetzten Satelliten haben, können Sie hier weitere spezifische Regionen definieren und konfigurieren.
Regionen in AIN
Jedem Knoten wird notwendigerweise ein AIN-Bereich zugewiesen. Nach dem ersten Start ist dies die AIN-Region 1. Dem Master ist fest diese Region zugeordnet. Nach dem ersten Start ist dieser Bereich ein Bereich. Befindet sich ein Satellit in einem Bereich, der andere Einstellungen erfordert, müssen Sie einen neuen AIN-Bereich erstellen, die Einstellungen ändern und dem Knoten den neuen AIN-Bereich zuweisen.
Länderbezogene Einstellungen, die im gesamten AIN gleich sind, werden aus den Einstellungen der AIN-Region 1 übernommen.
Achten Sie darauf, dass auf der EIM-Karte bereits vor der Konfiguration der korrekte Verkaufskanal eingestellt ist. Sie können zwar den Verkaufskanal auch nachträglich noch ändern. Dies erfordert aber einen Erststart des Systems und die Lizenzen müssen neu gelöst werden (Lizenzen sind verkaufskanalabhängig)
Situation |
Zuordnung |
Alle Knoten befinden sich in der gleichen Region |
Jedem Knoten wird eine AIN-Region 1 zugewiesen (Standardwert) |
Der Master befindet sich in Spanien, ein Satellit befindet sich in Portugal |
Als Land für die AIN-Region 1 wird Spanien ausgewählt. Für den Satelliten wird eine neue AIN-Region erstellt; Als Land wird Portugal ausgewählt und dem Satellitenknoten zugeordnet. Note:
Die Einstellung des Vertriebskanals auf der EIM-Karte muss mit dem Land des AIN-Gebiets übereinstimmen (siehe frühere Bemerkung). |
Der Master in Spanien liegt an der Grenze zu Frankreich und hat einen direkten Amtsanschluss zu einem französischen Provider |
AIN-Region 1 bestimmt die Einstellungen für den Knoten. Für den Trunk mit der französischen Amtsleitung wird ein neuer AIN-Bereich geschaffen; Als Land wird Frankreich ausgewählt und der Trunk-Gruppe zugeordnet. |
Regionsabhängige Einstellungen
Parameter |
Erläuterung |
Region |
Referenznummer der Region. |
Name |
Name der Region |
Land |
Die Werte für die länderbezogenen, nicht einstellbaren Parameter werden bei der Auswahl eines Landes festgelegt. Nach dem ersten Start entspricht das Land der Zone 1 dem auf der EIM-Karte gespeicherten Land. Note:
Die Einstellung Land muss mit dem Land des auf der EIM-Karte eingestellten Vertriebskanals übereinstimmen, da eine Reihe von länderbezogenen Systemparametern von der EIM-Karte und nicht vom AIN-Bereich bestimmt werden. Beispiel: Gassenbesetzterkennung einer analogen Netzschnittstelle. |
Landeskennzahl |
Die Nationale Kennzahl muss gewählt werden, um innerhalb eines bestimmtes Landes von einer Region zur anderen eine Verbindung aufzubauen. Tragen Sie hier die Kennzahl der eigenen Region ein. (Beispiel Region Berlin: 30). |
Parameter |
Erläuterung |
Zeitzonenverschiebung |
+/- -Abweichung von der Master-Zeit. |
Master-Zeit |
|
Zeitsynchronisation via ISDN-Netz: |
Note:
Die Zeitsynchronisation via NTP-Zeitserver darf nicht gleichzeitig aktiviert sein. Die Zeitsynchronisierung über ISDN ist auf der SMBC-Plattform nicht zutreffend. |
Zeitzone des Mitel SIP-Telefons |
Für ferne Mitel SIP-Telefone |
Parameter |
Erläuterung |
Internationale Vorwahl |
Die Internationale Vorwahl muss gewählt werden, um aus einem bestimmten Land eine internationale Verbindung aufzubauen. Tragen Sie hier die Vorwahl des eigenen Landes ein. (Beispiel Deutschland: 00) |
Landeskennzahl |
Die Landeskennzahl muss gewählt werden, um in ein bestimmtes Land eine internationale Verbindung aufzubauen. Tragen Sie hier die Kennzahl des eigenen Landes ein. (Beispiel Deutschland: 49) |
Nationale Vorwahl |
Die Nationale Vorwahl muss gewählt werden, um innerhalb eines bestimmtes Landes von einer Region zur anderen eine Verbindung aufzubauen. Tragen Sie hier die Vorwahl des eigenen Landes ein. (Beispiel Deutschland: 0) |
Nationale Kennzahl |
Die Nationale Kennzahl muss gewählt werden, um innerhalb eines bestimmtes Landes von einer Region zur anderen eine Verbindung aufzubauen. Tragen Sie hier die Kennzahl der eigenen Region ein. (Beispiel Region Berlin: 30). |
Note:
In einigen Ländern können die Nationale Vorwahl und die Nationale Kennzahl auch in der eigenen Region gewählt werden (z. B. Deutschland) bzw. müssen zwingend gewählt werden (z. B. Schweiz). In diesen Ländern können bzw. müssen diese Felder leer bleiben. |
Parameter |
Erläuterung |
Gebührenwert |
Tragen Sie hier den Multiplikator ein, mit dem bei analogen Netzschnittstellen die vom Provider gesendeten Gebührenimpulse auf den aktuellen Gebührenwert umgerechnet werden. |
Minimalgebühren für Kostenstellen (OCL) |
Abgehende Anrufe mittels Kostenstellenwahl werden ab dem hier festgelegten Gebührenwert ausgegeben. |
Minimalgebühren für Privatverbindungen (OCL) |
Abgehende Anrufe mittels privatem Amtszugang werden ab dem hier festgelegten Gebührenwert ausgegeben. |
Minimalgebühren für Geschäftsverbindungen (OCL) |
Abgehende Anrufe mittels Amtszugang Geschäft werden ab dem hier festgelegten Gebührenwert ausgegeben. |
Minimalgebühren für Zimmerverbindungen (OCL) |
Abgehende Anrufe mittels Amtszugang Geschäft werden ab dem hier festgelegten Gebührenwert ausgegeben. |
Aufrunden |
Inkrement der Rundungsstufen. Rundet eine Gebühr auf die jeweils nächste Stufe. Beispiel: Wenn der eingestellte Wert 0.1 ist (Standardwert), wird eine Gebühr von 1.23 auf 1.3 gerundet. Wenn der eingestellte Wert 0.2 ist, wird 1.23 auf 1.4 aufgerundet. |
Wechselkurs |
Geben Sie hier den aktuellen Wechselkurs ein, wenn Sie die Anrufgebühr in einer anderen Währung verwalten möchten, als der Anbieter für seine Anrufgebühreninformationen in der digitalen Netzschnittstelle verwendet. |
Parameter |
Erläuterung |
Flash maximum |
Maximale Zeit in Millisekunden, bei der das Endgerät einen Schleifenunterbruch als Steuerzeichen (Flash) interpretiert. |
Flash minimum |
Minimale Zeit in Millisekunden, bei der das Endgerät einen Schleifenunterbruch als Steuerzeichen (Flash) interpretiert. |
Auslösung ab |
Minimale Zeit in Millisekunden, bei der das Endgerät einen Schleifenunterbruch als Auslösesignal (Auflegen) interpretiert. |
Parameter |
Erläuterung |
Flash (ms) |
Zeit in Millisekunden, wie ein Flash-Signal (Steuersignal) gegenüber dem Amt signalisiert wird. |
Verhältnis Impulswahl |
Auswahl des Impulswahl-Verhältnis. Dieser Parameter hat nur Bedeutung für analoge Amtsanbindung mittels Impulswahlverfahren. |
Zwischenwahlzeit Impulswahl |
Zwischenwahlzeit in Millisekunden. Dieser Parameter hat nur Bedeutung für analoge Amtsanbindung mittels Impulswahlverfahren. |
Parameter |
Erläuterung |
Steuersignal-Typ |
Zur Übertragung der CLIP-Daten auf analoge Endgeräte gibt es verschiedene Methoden. Zur Detektion der CLIP wird ein Steuersignal benötigt. Kein Steuersignal: Die Datenübertragung erfolgt zwischen dem ersten und dem zweiten Rufsignal. Das erste Rufsignal wird als Steuersignal verwendet. Rufimpuls: Die Datenübertragung erfolgt vor dem ersten Rufsignal. Als Steuersignal wird ein Rufimpuls verwendet. Nicht definiert: Es werden keine Daten detektiert. |
Weitere regionalabhängige Parameter
Für viele Parameter besteht bereits die Möglichkeit, mehrere Varianten ohne Verwendung von AIN-Bereichen zu konfigurieren und diese nach Bedarf zuzuweisen. Dies kann auch dazu benutzt werden, regional bedingte Varianten zu konfigurieren.
Die folgende Tabelle listet die wichtigsten Parameter auf, für die Werte mit unterschiedlichen regionalen Einstellungen geeignet sind und die nicht über die AIN-Bereiche eingestellt werden.
Parameter |
Zuordnung |
|||
AIN |
Knote |
Bündel |
Benutzer |
|
Exchange-Zugriffspräfix |
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Gebührenformat |
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|||
Explicit Call Transfer ja/nein |
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|||
3er-Konferenz im Amt ja/nein |
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|||
LCR |
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|||
Standardnachrichten 1 |
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Wahlkontrollen |
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Prioritätsruf |
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Taktreferenz/Synchronisation |
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L2-Aktivierung |
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Türfreisprechstellen |
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Notrufziele |
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