Durchwahlnummern bearbeiten

Hier bearbeiten Sie die Durchwahlnummern für ISDN-oder SIP-Anschlüsse und legen die internen Ziele fest.

Table 1. Einstellungen

Parameter

Erläuterung

Amtsverbindung

Hier wählen Sie, zu welchem Amtsanschluss die Durchwahlummer gehören soll.

Durchwahlnummer

Tragen Sie hier die Durchwahlnummer ein, die Sie eröffnen möchten.

Anrufverteilungselement

Wählen Sie hier die Referenznummer des Anrufverteilungselementes, das zusammen mit der Durchwahlnummer eröffnet wird. Als Standardeinstellung wird das erste verfügbare Anrufverteilungselement eingesetzt.

Durchwahlpläne

In einem Durchwahlplan erfassen Sie alle Direktwahlnummern, die Sie bei einem Provider eingerichtet oder abonniert haben. Haben Sie Netzzugang über mehr als einen Provider (z. B. über einen PSTN-Anbieter und über einen SIP-Provider), richten Sie für jeden Provider einen eigenen Durchwahlplan ein.

Durchwahlnummern

Mit Hilfe der Durchwahl können interne Benutzer direkt vom öffentlichen Netz aus erreicht werden. Hierzu wird der ankommende Anruf aufgrund des Durchwahlteils der Rufnummer mit einem internen Ziel (oder mehreren internen Zielen) verknüpft.

Innerhalb eines Durchwahlplans eröffnen Sie in Absprache mit dem öffentlichen Netzbetreiber Nummernbereiche, die mit den zu erwartenden Durchwahlteilen der Rufnummern übereinstimmen. So wird z. B. in einem 3-stelligen Durchwahlplan ein Nummernbereich von 300…399 und von 500…549 eröffnet.

Table 2. Beispiel zu einer Durchwahlnummer

DDI

Rufnummer

Hauptnummer des Netzanschlusses

+41 32 624 1300

Telefonnummer des Benutzers

+41 32 624 1344

Durchwahlteil

44

Durchwahlnummerneinträge im unbestimmten Format (Unknown)

44, 1344, 6241344, 0326241344 (Beispiele)

Durchwahlnummerneintrag im nationalen Format (National)

326241344

Durchwahlnummerneintrag im internationalen Format (international)

4132 6241344

Verwenden Sie National oder International und die entsprechenden Einwahlnummern, wenn Sie bei Ihrem Netzanbieter die Sondervereinbarung (CLIP ohne Screening) aktiviert haben.

notes:
  • Die ausgehende CLIP-Nummer und das ausgehende CLIP-Format in der ( =bg) Konfiguration der Amtsleitung muss mit der Einwahlnummer und dem Einwahlnummernformat übereinstimmen.
  • Die manuell in der Benutzerkonfiguration angegebene CLIP ( =0b) muss mit der Einwahlnummer übereinstimmen, wenn das Unbekannte CLIP-Format verwendet wird.
  • Wenn Sie die CLIP-Nummer in der Benutzerkonfiguration ( =0b) manuell eingegeben haben und das Unbekannte CLIP-Format verwenden, muss die eingegebene CLIP-Nummer mit der Einwahlnummer übereinstimmen.

Interne Ziele

Ein ankommender Anruf auf eine Durchwahlnummer wird auf eines der hier definierten internen Ziele gelenkt.

Sie können die internen Ziele abhängig von der Schaltposition der Hauptschaltgruppe (Schaltgruppe 1) definieren. Die Schaltgruppe kann zum Beispiel für Tag, Nacht und Wochenend-Schaltungen mit den Steuereingängen des Kommunikationsservers eingesetzt werden Sie kann aber auch über Zeitfunktionen gesteuert oder manuell über ein Telefon bedient werden.

Table 3. Interne Ziele für die Durchwahl

Parameter

Erläuterung

Sammelanschluss

Tragen Sie hier die Sammelanschluss-Nr. ein (nicht zu verwechseln mit der internen Rufnummer des Sammelanschlusses).

Soll der Anruf nicht über einen Sammelanschluss gelenkt werden, lassen Sie das Eingabefeld leer.

Benutzer

Tragen Sie hier die interne Rufnummer eines Benutzers ein.

Soll der Anruf nicht direkt zu einem internen Benutzer gelenkt werden, lassen Sie das Eingabefeld leer.

Besetzt bei besetzt

Ist der Benutzer besetzt, wird dem Anrufer besetzt signalisiert, auch wenn die anderen Ziele frei sind.

Ist der Benutzer besetzt, wird der Anruf an den anderen Zielen angeboten.

Übertragung

Der Anruf wird zum Vermittlungsplatz gelenkt.

Modem

Analoger Fernwartungszugang: Der Anruf wird auf das Fernwartungsziel gelenkt.

Integration mobiles/externes Telefon

Der Anruf wird auf das Einwahl- und Authentifizierungsziel für GSM-Benutzer gelenkt. Der anrufende GSM-Benutzer erhält nach erfolgter Authentifizierung den internen Wählton. Danach kann er bestimmte Funktionscodes in Vorwahl ausführen oder interne/ externe Anrufe tätigen.

IP-Fernverwaltung (SRM)

Die Wahl dieser Durchwahlnummer veranlasst den Kommunikationsserver eine SRM-Verbindung aufzubauen.

Begrüssungsansage

Hier können Sie auswählen, ob eine Begrüßungsansage (Ansagedienst =96) eingespeist werden soll und wenn ja, welche.

Warteschlange

Anrufer mit besetztem Anrufziel landen in der Warteschlange und werden laufend über ihre aktuelle Position in der Warteschlange informiert. Dem Anrufer können auch Alternativen zur Weitervermittlung angeboten werden.

notes:
  • Die Warteschlange kann nicht aktiviert werden, wenn als Anrufziel Integration von mobiler / externer Telefone oder IP Remote Management (SRM) konfiguriert ist.
  • Die Funktion Warteschlange mit Ansage wird nur aktiv, wenn das Ziel wirklich besetzt ist. Am Anrufziel Vermittlung nur, wenn die Warteschlange der Vermittlung voll ist.
  • Beim Anrufziel konfigurierte Umleitungen werden nicht ausgeführt.
  • Integrierte mobile/externe Telefone und PISN-Benutzer werden nicht gerufen.
  • Max. Anzahl Einträge

Geben Sie hier die Grösse der Warteschlange ein. Dies entspricht der maximalen Anzahl der Anrufer in der Warteschlange. Ist die Warteschlange voll, wird einem weiteren Anrufer, der auf einem besetzten Anrufziel landet, Besetztton signalisiert. Wenn Sie 0 eintragen, wird demnach bei besetztem Anrufziel immer Besetztton signalisiert. Das Setzen des Parameters auf 0 kann also verwendet werden, um die Ansage vorübergehend abzuschalten.

Note:

Obwohl die maximale Anzahl der Einträge 200 beträgt, kann nur die Position 1...99 angesagt werden.

  • Automatische Vermittlung

Weisen Sie der Warteschlange das Profil der Mailbox eines bestehendes Benutzers zu oder eröffnen Sie ein neues Profil.

Keine: Der Anruf auf ein besetztes Anrufziel landet zwar in der Warteschlange, aber dem Anrufer wird nichts eingespielt.

Mailbox von Benutzer: <Benutzername (Rufnummer)>: Der Warteschlange wird die Automatische Vermittlung der Mailbox eines Benutzers zugewiesen.

Note:

Es werden nur diejenigen Benutzer aufgeführt, die eine Mailbox mit einer automatschen Vermittlung zugewiesen haben.

Neu...: Damit wird ein neues Profil „Automatische Vermittlung“ eröffnet. Hier können automatisch ein Benutzer, eine Sprachmailbox und eine Ansage mit der Aktion Position in Warteschleife-Information geöffnet werden und kann ein Profil zugewiesen werden. Nähere Angaben finden Sie in der Online-Hilfe zu diesem Eingabefenster.

Table 4. Anrufziele Datendienst (Diese Einstellung ist unabhängig von den Schaltpositionen)

Parameter

Erläuterung

Faxdaten

Sie benutzen diese Amtsverbindung für ankommende Faxnachrichten. Alle eingehenden Anrufe werden an das gleiche Anrufziel gelenkt, d. h. dasjenige, das Sie unter Fax-Nebenstelle konfiguriert haben.

Faxanschluss

Wählen Sie hier die Rufnummer des Faxgerätes, auf welches die ankommenden Faxnachrichten ausgegeben werden sollen.

Note:

In den USA und Kanada wird die Abkürzung DID (Direct Inward Dial) statt DDI (Direct Dialling In – Direktdurchwahl) verwendet